ARTE-Filmpremiere „I dance, but my heart is crying"

202410Apr19:00ARTE-Filmpremiere „I dance, but my heart is crying"

Event Details

Filmpremiere „I dance, but my heart is crying”

10. April| 19.00 Uhr im Babylon Kino in Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund*innen von ARTE,

vor dem zweiten Weltkrieg floriert im nationalsozialistischen Berlin die jüdische Musikszene mit großen Plattenfirmen und internationalen Künstlern. In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde diese Musiksammlung komplett zerstört und galt seitdem als für immer verloren.

Das Wunder der Wiederentdeckung dieser musikalischen Schätze über 70 Jahre später bildet das Herzstück des ARTE-Films „I DANCE, BUT MY HEART IS CRYING”. Der Regisseur Christoph Weinert erzählt die Geschichte der beiden Berliner Plattenlabels „Semer“ und „Lukraphon“. Nach 1933 wurden sie zu einem Zufluchtsort für jüdische Musiker und Kabarettisten, denen die Auftrittsmöglichkeiten in Deutschland genommen wurden. Ihre Musik zeugt von der jüdischen Identität und dem Widerstand gegen das NS-Regime.

Mit den aus den entlegensten Winkeln der Welt in akribischer Kleinarbeit zusammengetragenen Schellackplatten und der von einem internationalen Musikensemble neu arrangierten Musik nähert sich der Film der fast unglaublichen Geschichte der beiden Berliner Plattenlabels, dem tragischen Schicksal ihrer jüdischen Interpreten und der Wiederauferstehung einer Musik, die bis heute nicht an Aktualität und Brisanz verloren hat.

Zur Premiere des Films vor dem Kinostart im Juni diesen Jahres laden Sie ARTE und Claims Conference herzlich ein:

Der Eintritt ist frei.

„I dance, but my heart ist crying, 90 Min., Deutschland 2024 (ARTE/ZDF).

 

Zeit

(Mittwoch) 19:00

Ort

Babylon Kino, Berlin

Rosa-Luxemburg-Straße 30